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Kinderwunsch

Autorenbild: Stefan HaberStefan Haber

Aktualisiert: 29. März 2020


Noch gute drei Wochen bis Weihnachten,

Meine Gedanken kreisen um die Geschenke, die ich noch kaufen werde.

Dass ich bis Weihnachten alle Arbeit schaffe.

Wer kommt wann und wo gehen wir hin?

Die weihnachtliche Dekoration im Laden.

Jetzt bloß nicht krank werden .

Heute morgen ist mir dann dieses Bild von meiner Enkeltochter in die Hände geraten.

Nicht schwer zu begreifen, was es darstellt. Es ist der Grund für Weihnachten.

Es ist genau das, woran ich nicht gedacht habe.

Es ist formal gesehen der Tag, an dem mein Religionsstifter geboren wurde.

Die Bedeutung geht aber viel tiefer. Es sind zwei Menschen aus einem fremden Land, die keine Herberge haben und in einem Stall Platz finden, um ein Kind zu kriegen.

(Mit dieser Problematik hat sich gestern der Bundestag beschäftigt und einen freiwilligen Migrationspakt beschlossen.)

Einem Teil unserer Gesellschaft gehen die Ideen der Migration zu weit. Dem anderen Teil geht es nicht weit genug.

Es scheint hier keine Kompromisse zu geben, und ich will das an dieser Stelle auch nicht bewerten.

Aber vielleicht ist ja gerade diese schöne Geschichte von Not, Barmherzigkeit und dem Geschenk eines neuen Lebens hilfreich, wenn man sich zu der Art und Weise, wie man "dem Fremden" begegnet, Gedanken macht.


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